Wanderung an der Ilm, 4. Kl.

Nachdem man zur Ilm gewandert war, startete am alten Wehr der spannende Tag im Freien. Geführt von den erfahrenen Mitgliedern des Fischereivereins, Herrn Oberhauser und Herrn Grindinger, gingen die Schülerinnen und Schüler zunächst den Flusslauf der Ilm entlang. Sogar der ein oder andere Aitel ließ sich hier von der Brücke aus beobachten. Vorbeikommend an regulierten Streckenabschnitten innerhalb des Ortes, deren Ufer geradlinig betoniert sind, bis hin zur renaturierten Ilmschleife konnte man die Verschiedenheit des Flusslaufs erkennen. Diese Unterschiede wurden von den Viertklässlern fleißig mitnotiert und später als Skizze dargestellt. Die Kinder lernten, dass sogenannte Mäander (also Flussschlingen) gut für die Fische sind, da hier verschiedene Strömungen entstehen. An der Ilmschleife angekommen, wurden Kescher, Becherlupen, Wasserschälchen und Bestimmungsbücher ausgepackt. In Kleingruppen erforschten die Viertklässler den Gewässerboden und waren in ihrer Begeisterung und ihrem vollen Körpereinsatz kaum zu stoppen. Vierfach vergrößert konnte man in den Becherlupen Gewässerkleintiere, wie den Bachflohkrebs, entdecken. Aber auch größere Lebewesen gingen den Schülerinnen und Schülern „in die Kescher“: Kaulquappen bis hin zu ausgewachsenen Fröschen oder sogar kleine Stichlinge.