Anno dazumal
Die allgemeine Schulpflicht wurde 1803 per Gesetz eingeführt. In Rohrbach gab es schon seit etwa 1773 eine schulähnliche Einrichtung, die im Sommer nur von wenigen Kindern besucht wurde, da viele auf den Feldern der Bauern helfen mussten.
Der Unterricht wurde wohl in der Wohnung des ersten Lehrers Jakob Engelhard gehalten, der zugleich Herrschaftsgärtner und Schlosswart war.
Erst im Jahre 1870 bekamen die Rohrbacher ein erstes Schulhaus, das auf dem linken Bild zu sehen ist.
Etwa 100 Schüler besuchten am Anfang des Jahrhunderts die Schule. In den folgenden Jahren wuchs die Zahl der Schüler stetig an: 1945: 169 Schüler, 1947: 185 Schüler.
Im Jahr 1953 führte man das 1. Mal eine besondere Leistungsprüfung für die 8. Klassen durch - ein Vorläufer des heutigen Qualis. Die zu prüfenden Fächer waren Rechtschreiben, Rechnen, Aufsatz und Erdkunde.
In einer Gemeinderatssitzung am 13.09.1961 fiel dann die Entscheidung über einen Schulhausneubau auf dem heutigen Turmberg. Am 1. September 1962 war Richtfest, wie auf dem Bild zu sehen ist. Zum Schuljahr 1963/64 konnte umgezogen werden.
Es vergingen nur wenige Jahre, dann war auch dieses Schulhaus wegen steigender Schülerzahlen wieder zu klein. Daher erweiterte man bis 1969 das Schulhaus einschließlich Turnhalle und Physiksaal.
Da die Schülerzahlen auch in den folgenden Jahren ständig wuchsen, mussten schon im Schuljahr 1978/79 Klassen in den neugebauten Kindergarten ausgelagert werden. Der Architekt Georg Fuchs wurde schließlich im Jahr 1995 beauftragt, eine neue Grundschule zu planen.
Am 11.04.1997 war Richtfest des neuen Grundschulgebäudes. Zum Schuljahresbeginn 1997/98 konnten dann die Klassenzimmer bezogen werden.
Und heute ist der Anbau der neuen Grundschule fertig.
Gleich anschließend begannen die Sanierungsarbeiten der Hauptschule. Die Klassenzimmer konnten bereits zu Beginn des Schuljahres 2000/01 bezogen werden.