Bürgermeister Keck besucht Viertklässler
Nachdem die Gemeinde für die Viertklässler ein großes Thema im Heimat- und Sachunterricht gewesen war, besuchte Rohrbachs Erster Bürgermeister Christian Keck als Abschluss und Höhepunkt der Lernsequenz die 4. Klassen.
Am 9. November trafen die 4. Klassen der Landrat-von-Koch- Grundschule Rohrbach den Ersten Bürgermeister Christian Keck in der Turmberghalle. Die Schülerinnen und Schüler hatten im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts (HSU) einige Fragen vorbereitet und erfuhren aus erster Hand Wissenswertes über das Amt des Bürgermeisters sowie die Gemeinde Rohrbach. Was verdient ein Bürgermeister? Welche Parteien gibt es? Was hat es mit Rohrbachs Wappen auf sich? All das und noch viel mehr erklärte Christian Keck den interessierten Schülerinnen und Schülern. Einiges wussten die Kinder schon, hatten sie sich doch in HSU bereits mit der Gemeinde beschäftigt. Welche Ortsteile hat Rohrbach? Die Schülerinnen und Schüler zählten diese problemlos auf. Auch persönliche Dinge gab der Bürgermeister gerne preis, z.B. warum er überhaupt Bürgermeister werden wollte. Der Grund war die enge Verbundenheit mit dem Heimatort. Schon von klein auf betätigte er sich gerne ehrenamtlich, sei es bei der Feuerwehr, in der Pfarrei oder in Arbeitskreisen. Das tut er nun beruflich und führt Entscheidungen zum Wohle Rohrbachs und seiner Bürger herbei. Wirtschaftsinformatik hat er studiert und anschließend bei der Telekom gearbeitet. „Bürgermeister lernt man nicht, Bürgermeister ist man“, brachte er es auf den Punkt. Am meisten mag er an seinem Beruf den Kontakt zu den Menschen – und Termine wie diesen. Natürlich erfordert das Amt des Bürgermeisters viel Einsatz. Viele Termine und Sitzungen, auch an Abenden und Wochenenden, gehören dazu. „Dafür ist am Freitag meist um 12 Uhr Schluss“, bekennt Christian Keck schmunzelnd. Wie viele Termine es konkret seien – die Schüler wollten es ganz genau wissen. Der Bürgermeister zählte und kam in der laufenden Woche auf 26. Nach einem eigenen Spielplatz für Ossenzhausen erkundigten sich die Kinder – da musste er sie enttäuschen, weil es dafür an einem gemeindlichen Grundstück fehlt. So verging die Stunde mit dem Bürgermeister wie im Flug und die Schülerinnen und Schüler kehrten zurück ins Klassenzimmer – mit neuem Wissen und einer Klassentüte voller Süßigkeiten.
(Foto/Text: Stefanie Grindinger)